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Mit Erwin Scheuchl am Windsberg

Seit 2017 arbeiten die Bienenzähler am Windsberg vertrauensvoll mit dem Wildbienen-Fachmann Erwin Scheuchl zusammen. Damals entdeckte er zusätzlich zur Malven-Langhornbiene eine Art, die es in Bayern ebenfalls nur noch am Windsberg gibt, die Ochsenzungen-Sandbiene. Auch sie ist vom Aussterben bedroht.

16.12.2021

Seit 2017 arbeiten die Bienenzähler am Windsberg vertrauensvoll mit dem Wildbienen-Fachmann Erwin Scheuchl zusammen. Damals entdeckte er zusätzlich zur Malven-Langhornbiene eine Art, die es in Bayern ebenfalls nur noch am Windsberg gibt, die Ochsenzungen-Sandbiene. Auch sie ist vom Aussterben bedroht. Sie fliegt von April bis Juni und oligolektisch nur auf eine einzige Futterpflanze, von der sie ihren Namen hat. Ochsenzungen kommen gelegentlich am Windsberg vor.

Auch am etwa drei km entfernten Schindwidlberg gibt es sie. Und auch dort wurden sie 2021 von Scheuchl nachgewiesen. Die Bienenzähler gaben ihr den Scherznamen Ozubi. 2021 wurden 108 Exemplare gezählt. Ohne dass wir uns um die Nahrungspflanze besonders gekümmert hätten, hat sie sich vermehrt. Und auch die Ozubi sind mehr geworden (2018 waren es nur 64).

Die Bilder zeigen Erwin Scheuchl und Peter Bernhart, am 2. 6. 21 fotografiert von Elisabeth Steinbüchler und ein Ozubi-Weibchen (Foto: Bernhart).