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OG Wolnzach / Rohrbach

In diesem Institut werden alle Beringungen aus Süddeutschland erfasst und dokumentiert:
Max-Planck-Institut für Ornithologie
Vogelwarte Radolfzell
Schlossallee 2
D-78315 Radolfzell-Möggingen
Tel.: +49 (0)7732 1501 - 0
Fax.:+49 (0)7732 1501 - 69
Homepage: www.orn.mpg.de
Ansprechpartnerin Monika Krome

2013: Schwalben droht der Hungertod

Bericht im PK

 

Aufprallschutz für Vögel

Liebe Naturschützer,

Vögel können in ihrem natürlichen Umfeld Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen. Jedoch, die in der Natur nicht vorkommenden,  reflektierenden  Glasflächen stellen eine erhebliche Gefahr dar! Jährlich sterben durch die Kollision mit  Glasoberflächen  Millionen von Vögeln!  

Die Tatsache, dass Vögel im Gegensatz zu Menschen in der Lage sind, im UV-Bereich zusehen, machen sich der „Birdpen“ und „Birdsticker“ zu nutze. Mit Ihnen können nahezu unsichtbare  Streifen  oder Vogelsilhouetten auf die Glasflächen gemalt bzw. geklebt werden. In beiden Fällen wird ein im UV-Bereich reflektierende Beschichtung, die für die Vögel gut erkennbar ist, angebracht.

Der witterungsbeständige „Birdpen“ wurde speziell für die Anwendung im privaten Bereich entwickelt. Mit ihm lassen sich einfach, wie mit einem Filzstift, Streifenmuster auf die Glasfläche malen.

 

Die „Birdsticker“ können für große Fensterflächen genutzt werden-einmal angebracht halten sie sich über Jahre!

 

Beide Artikel sind ab sofort in unserem Onlineshop unter www.service.bund-naturschutz.de oder telefonisch bei uns unter 09123-999570 bestellbar.

Sollten Sie mehr über die Fähigkeit der Vögel im UV-Bereich und den Spinnennetz-Effekt wissen wollen, so klicken Sie unseren Artikel „Unsichtbarer Aufprallschutz für Vögel- wie Vögel die Welt sehen!“ in Ihrem Anhang an! Sollten  Sie weitere Fragen haben, rufen Sie uns an - wir informieren Sie gerne!

Ihr BN-Service Team

Winterfutter für Singvögel

 

Der Wintertip

Der Bund Naturschutz Pfaffenhofen gibt Tips zum Winterfutter für Singvögel

Schneeball und Pfaffenhütchen statt Futterring und Meisenball:

 

Zehntausende von Tonnen Vogelfutter werden jährlich verkauft, um den Singvögeln durch den Winter zu helfen. Von dieser Tierliebe profitieren jedoch vor allem die Futterhersteller und Anbieter, meint der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der Umweltverband rät: Verzichten Sie auf Futterring und Meisenball. Die Vogelarten, die den Winter bei uns verbringen, sind auf das Klima und das karge Nahrungsangebot eingestellt. Sie brauchen unser Futter nicht. Eine falsche Fütterung kann sie sogar gefährden und dazu führen, daß Krankheiten und Seuchen übertragen werden. Tödlich ausgehen kann das gutgemeinte Vogelfüttern dann, wenn Speisereste ausgestreut werden, die Salz und Gewürze enthalten.

 

 

 

Wenn schon füttern, dann richtig: Nur bei Dauerfrost von mindestens -5° C Grad und einer geschlossenen Schneedecke macht Vogelfüttern Sinn. In der übrigen Zeit finden Vögel nach Angaben des BUND ausreichend Nahrung. Das Futter muß vor Feuchtigkeit geschützt werden, damit es nicht verdirbt, zum Beispiel in Silo- Futtergeräten. Sie verhindern auch, daß das Futter nicht mit Kot beschmutzt wird. So wird der Salmonellose-Infektion vorgebeugt, die für die Vögel tödlich ist. Auf jeden Fall sollte der Futterplatz so angelegt sein, daß Katzen sich nicht unbemerkt anschleichen können.

Den Körnerfressern wie Finken, Dompfaff oder Zeisig kann man Sonnenblumenkerne, Hanf und Getreidekörner anbieten. Die Weichfresser, beispielsweise Meisen, Goldhähnchen oder Grünspecht, brauchen ein Gemisch aus Fett und Kleie, Haferflocken, Obst (auch bereits angefaultes), Rosinen und Wildbeeren.

Jeder Gartenbesitzer, der sich von Rasen, Rosen und Rabatten verabschiedet und auf einheimische Sträucher, Bäume und Pflanzen setzt, hilft den Singvögeln besser durch den Winter als mit Knödel und Ring. Der BUND empfiehlt, die Stauden und Sträucher im Herbst stehen zu lassen, anstatt alles "ordentlich" abzuschneiden. Denn in den hohlen Stengeln überwintern Spinnen und Insekten - Winterfutter für Rotkehlchen und Zaunkönig. Die Samenstände dienen den Körnerfressern wie Finken, Ammern und Zeisig als Nahrung. Einheimische Sträucher wie Schneeball, Pfaffenhütchen und Heckenrose bieten mit ihren Beeren jedenfalls jede Menge Futter - ganz ohne Futterhäuschen und Meisenknödel.